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Veröffentlicht in 2016: "Nachtgesänge"
Veröffentlicht in 2016: "Nachtgesänge"
Brigitte Wiers, 1930 in Gelsenkirchen geboren, verheiratet, zwei Töchter, lebt seit 1980 in Dorsten.
Schon früh hat sich B. W. für Kunst und Literatur interessiert: ihr Vater war ein begabter Hobbymaler, er öffnete ihr die Augen für Formen und Farben, ihre Mutter führte sie in die Welt der Bücher ein. Die Gedichte ihres Großonkels Christoph Wieprecht, eines Arbeiterdichters, lernte sie im Deutschunterricht auswendig.
Mit Begeisterung verschlang B. W als junges Mädchen die Dramen und Lustspiele von Goethe, Schiller, Lessing, Shakespeare und anderen großen Klassikern, die sie aus der Bücherkiste ihrer ältesten Schwester, einer angehenden Schauspielerin, kramte. Ihre ersten poetischen Gedichte schrieb B.W. in England, wo sie sich kurz nach dem Krieg zur Krankenpflegerin ausbilden ließ.
Ihren beruflichen Fortgang fand sie später als Diplomkosmetikerin, leitete ein eigenes Kunstgewerbegeschäft und studierte, als ihre Kinder größer waren, Sozialpädagogik. Danach arbeitete sie 15 Jahre beim Jugendamt der Stadt Marl als pädagogische Fachberaterin.
In der gesellschaftspolitischen Aufbruchsstimmung der Siebziger Jahre, als man noch glaubte, durch Literatur die Welt verändern zu können, fand B. W. zum Schreiben. Sie wurde Mitglied der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und verfaßte zeitkritische Reportagen und Gedichte, die in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden.
Seit 1993 ist Brigitte Wiers engagiertes Mitglied des Literarischen Arbeitskreises Dorsten. (Siehe Literarischer Arbeitskreis Dorsten e.V.)
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